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Berichte

 
Bericht aus Rumänien
Missionsreise nach Rumänien
Nun ist der zweite große Schritt geschafft! Meine Missionsreise nach Rumänien bleibt mir diesmal auf ganz neue Weise eindrucksvoll in Erinnerung. Wie ihr wisst war ich aus Genf zurückgekehrt und am darauf folgenden Tag nach Rumänien abgereist. Das hieß an einem Tag mit den gebildeten, reichen und einflussreichen Persönlichkeiten im edlen Lokalen vornehm zu speisen, und am darauf folgenden Tag die Orte zu besuchen, wo man auf dem Fußboden Schläft, wo Hungersnot und bitterste Armut herrscht. Innerhalb kürzester Zeit wurden mir die Extremen dieser Welt hautnah vor Augen geführt.

In dieser Reise war mir eins sehr deutlich und sehr tief ins Herz gelegt worden: Die Menschen brauchen Liebe, Annahme und Ermutigung.

Wir besuchten sowohl Gemeinden als auch Dörfer in denen die Not besonders Groß war. Ich stellte vor Ort fest, das Bekehrungen und Heilungen diesmal nicht die Hauptrolle spielten, sondern Liebe, Ermutigung und Trost in Wort und Tat.

Für eine Reportage wurde ich mit der Kamera begleitet, also nahm ich mir vor sachlich und gefasst zu bleiben und ja nicht die Kontrolle zu verlieren. Jedoch besuchten wir eine Familie, die mit 10 Personen auf ca. 12 Quadratmeter wohnten und schliefen. In der Familie gab es eine junge Frau, die wie so viele andere auch, ihr Leben nur unter Rausch ertragen konnte. Sie schnüffelte Klebstoff, schlief am Bahnhof wurde dabei immer wieder missbraucht. Als wir sie besuchten hatte sie ein Kind auf dem Arm, entstanden in Folge des Missbrauchs. Schwer von der Geschichte getroffen, aber immer noch gefasst ermutigte ich die Frau und durfte ihr anschließend stellvertretend für unsere ganze Gruppe ein paar Gläser Babynahrung überreichen. Sie nahm es entgegen und brach weinend zusammen, und an dem Punkt verlor ich die ganze Kontrolle, ließ die Kamera unbeachtet und brach ebenso innerlich zusammen, schütte mein Herz und meine Tränen vor dem Herrn aus. Alles was ich beten konnte war : "Oh Gott bitte nicht..., HERR bitte fülle mein Herz, meinen Mund und vor allem meine Hände für diese kostbaren Menschen"

Bitte versteht, es geht nicht um Projekte, die ich in Rumänien, Indien oder Südamerika durchführe, es geht um Menschen, die ich durch meine Projekte und Reisen erreichen möchte, damit sie die Liebe Christi verstehen und ergreifen können.

Es gab natürlich beeindruckende Wunderheilungen, aber ich werde mal nicht darüber berichten. Der Herr weiß! Schade ist, dass nicht alle Kosten der Reise gedeckt wurden, wir beten das die Defizite noch ausgeglichen werden. Dies ist natürlich belastend, aber was ist das schon im Vergleich zu dem erlebten....

Gott segne euch reich.

Euer Nassim

geschrieben am 14.06.2009 um 13:25 Uhr.